Auf Vorschlag der Stadtverwaltung haben die Abgeordneten intensiv die Frage diskutiert, unter welchen Rahmenbedingungen die Arbeit der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Fachausschüsse digitalisiert werden kann.

Das Rathaus hatte vorgeschlagen, jedem Abgeordneten und Sachkundigen Einwohner einen einmaligen Zuschuss von 250 € zu geben, der genutzt werden soll, um sich selbst ein entsprechendes Gerät anzuschaffen. Über eine Nutzungsvereinbarung wird anschließend zugestimmt, im entsprechenden Rahmen das Informationssystem zu nutzen. Ziel ist es, keine Unterlagen mehr in Papierform zu erstellen, die bis dato auf dem Postweg an die Abgeordneten überbracht worden sind.

Ingo Kampf, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung sagte: „In den letzten 6 Monaten wurden mir allein 45 kg Unterlagen in Papierform zugestellt. Das müssen wir ändern!“

Die SPD-Fraktion hat den Vorschlag ausdrücklich unterstützt, dass auch die Sachkundigen Einwohner einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 250 € für die Anschaffung eines mobilen Endgerätes (Notebook, Tablet, PC) erhalten.

Anne Baaske sagte dazu: “Die Sachkundigen Einwohner sind wichtige Unterstützer in der Fachlichen Diskussion der Ausschüsse. Sie sind ehrenamtlich unterwegs, bringen viel Zeit und Engagement mit und helfen dabei, gute und zukunftsweisende Beschlüsse zu fassen. Es ist daher nur logisch, diesen auch einen Zuschuss für die Anschaffung eines technischen Gerätes zu gewähre. Ohnehin muss noch eigenes Geld in die Hand genommen werden – für 250 € wird niemand einen Laptop oder ein Tablet kaufen können“.